Kurz vor dem Finale stehen bei der Bachelorette die Dreamdates an. Während bei den Treffen mit zwei Männern ausgelassene Stimmung herrscht, schießt sich ein Kandidat ins Aus.

Stuttgart - Die Dreamdates führen Melissa und die Männer auf Santorini. Dass eine traumhafte Kulisse noch lange kein Dreamdate macht, muss die Bachelorette am eigenen Leib erfahren. Denn nicht alle drei Treffen verlaufen wie erhofft. Am Ende muss der Kandidat gehen, der die Stuttgarterin mit seiner einnehmenden Art überfordert. Die Folge im Schnellcheck.

 

Das Gruppendate

Beim Gruppendate stand ein Brautpaar-Shooting an. Melissa und die drei verbliebenen Männer hatten sich in Schale geworfen. Gemeinsam mit der Bachelorette standen Leander, Janni und Daniel im Wechsel als Brautpaar vor der Kamera– obendrauf gab es gleich drei „Anträge“ für die Stuttgarterin. Wie bereits in den vergangenen Folgen ließ es Janni nicht kalt, Melissa beim Shooting mit den anderen Männern zu sehen. Er teile ungern eine Frau und habe versucht nicht hinzusehen, wie er erneut betonte. Als Daniel an der Reihe war, beobachteten Leander und Janni die beiden aus der Entfernung. „Und wie geht’s dir so, wenn du sie so siehst mit einem anderen?“, fragte Janni. „Ich bin kein eifersüchtiger Typ“, entgegnete Leander. „Ne, ich auch nicht, aber trotzdem gefällt’s mir nicht, also ich bin ehrlich“, so Janni. Eine Aussage, die die meisten Zuschauer so wohl nicht unterschreiben würden.

Das Dreamdate mit Daniel

Zuerst durfte Daniel alleine Zeit mit Melissa verbringen. Dass der 24-Jährige mehr als angetan von der Stuttgarterin ist, verdeutlichte er nochmals im Gespräch. „Ich möchte das Ganze nicht gewinnen, aber ich möchte die letzte Rose, damit ich dich kennenlernen kann.“ Doch eine Frage drängte sich noch auf, immerhin liegen über 600 Kilometer zwischen den Wohnorten der beiden. Der Österreicher stellte Melissa also die Frage, wie ihre Einschätzung zu einer Fernbeziehung ist. Die 24-Jährige hätte damit kein Problem. Nach der gemeinsamen Übernachtung wartete am nächsten Morgen ein Helikopterflug. Beide genossen die Zeit und strahlten um die Wette. Melissa sagte mehrmals im Interview, dass bei Daniel und ihr vieles stimme.

Das Dreamdate mit Janni

Das Date hatte kaum angefangen, als Janni das Gespräch in eine Richtung lenkte: „Kannst du es genießen?“ Melissa reagierte etwas genervt und machte deutlich, dass sie den Tag mit Janni verbringen und mit ihren Gedanken nicht woanders sein möchte. Auf einem Weingut schienen die Sorgen kurzzeitig vergessen, denn beim Trauben stampfen, gab es wieder etwas zu lachen. Doch dann fing Janni erneut von dem Brautpaar-Shooting und dem damit verbundenen Umstand an, dass er seine Frau nicht teilen wolle. Die Stimmung litt unter dem ständigen Nachhaken des 30-Jährigen, der nur ein Thema kannte. „Guckst du alle so an?“, fragte er. Melissa machte deutlich: „Du fängst aber auch immer von allen an.“ Und weiter: „Meiner besten Freundin gucke ich jetzt nicht so in die Augen.“ Im Interview sagte die Schwäbin, sie habe sich im Gespräch manchmal überfordert gefühlt. Aus ihrer Sicht sei die Dreamdate-Zeit nicht sinnvoll genutzt worden.

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Am Abend ging die Unterhaltung in gleichem Stil weiter. Die Stimmung blieb gereizt. Janni warf Melissa vor, dass diese hören wolle, dass sie gut aussieht, nachdem die 24-Jährige gefragt hatte, ob ihr Lippenstift noch sitzt. Melissa brachte deutlich zum Ausdruck, dass dies nicht stimme. Daraufhin sprach Janni von zickigem Verhalten seitens der Bachelorette. Melissa fühlte sich sichtlich unwohl, sie wurde immer wortkarger. Auf der Couch fragte Janni nach einem Kuss, was die gelernte Drogistin ablehnte. Auch eine Umarmung schlug Melissa aus, die bereits den Tränen nahe war. In der Situation fühlte sich die Stuttgarterin an eine frühere toxische Beziehung erinnert, wie sie im Interview erklärte. Damals habe sie ihr Lachen verloren, sei nicht mehr sie selbst gewesen. In der Situation habe sie sich wieder klein und eingeengt gefühlt.

Die größte Überraschung

Melissa verzichtete auf die gemeinsame Übernachtung. Vorbei war das Dreamdate trotzdem noch nicht. Das Frühstück brachte aber auch keine Besserung. Im Gegenteil, der große Knall sollte noch folgen. Janni machte im Gespräch scheinbar eine Anspielung auf ein Thema, über das beide bei ihrem früheren Übernachtungsdate ohne Kameras gesprochen hatten. „Das sind Themen, die ich dir privat erzählt habe und wo ich dir vertraut habe“, sagte die 24-Jährige. Sie hatte das Gefühl, dass Janni mit seiner Anspielung bezwecken wollte, dass sie über diese privaten Themen vor der Kamera spricht. Der 30-Jährige verneinte dies, er wisse nicht wie Melissa darauf komme. Doch für Melissa war die Sachlage klar. Sie beendete das Frühstück vorzeitig. Im Einzelgespräch flossen die Tränen bei Janni, der keine Erklärung für Melissas Verhalten fand.

Das Dreamdate mit Leander

Das letzte Dreamdate mit Leander begann mit einer Kajaktour. Auch wenn es im Wasser mit dem Lenken nicht wirklich klappte, herrschte nun wieder Harmonie. Melissa genoss die Zweisamkeit sichtlich. Beim Dinner sprach Leander im Zusammenhang mit ihrem Kennenlernen gar von „Schicksal“. Anders als Janni durfte Leander über Nacht bleiben. „Es war total schön, neben ihr einzuschlafen und auch neben ihr aufzuwachen. Ich bin mir da jetzt sehr sicher, dass es auf jeden Fall passt – von meiner Seite aus“, so Leander. Am nächsten Morgen verunsicherte Melissa die verhaltene Art von Leander. Das offene, liebevolle Verhalten, welches der 22-Jährige in der Nacht laut Melissa ohne Kamera gezeigt hatte, fehlte ihr nun. Beim gemeinsamen Schlendern durch die Gassen war das aber schnell vergessen.

Wer musste gehen?

Janni bekam nach dem Debakel beim Dreamdate keine Rose. Daniel und Leander stehen im Finale.

Unser Favoriten-Tipp

Bei Daniel könnte das Gesamtpaket stimmen. Der Österreicher bringt viel mit, was sich Melissa von ihrem zukünftigen Partner wünscht. Auch bei ihr und Leander knistert es, doch die ruhige Art des 22-Jährigen könnte zu seinem Nachteil werden. Am nächsten Mittwoch (9. Dezember, 20.15 Uhr/ RTL) läuft das Finale von „Die Bachelorette“.