Kohle-, Gas- oder Elektrogrill – die Auswahl ist riesig. Für Stefan Müller, den amtierenden deutscher Grill- & BBQ-Meister der Amateure, kommen aber nur Kohle- und Gasgrills in Frage. „Mit einem Elektrogrill kann man genau genommen gar nicht richtig grillen - das ist eine Notlösung, wenn man nicht anders grillen darf“, so der Experte. Wer Bratwürste oder Nackensteaks grillen möchte, für den genügt ein einfacher Kohlegrill. Wer sich an Braten oder ganze Hühnchen traut, der sollte einen Kugelgrill oder eine Gasgrill-Station verwenden. Für einen guten Kohlegrill mit Deckel, beispielsweise ein Kugel- oder Fassgrill, muss man ab 200 Euro aufwärts investieren. Bei guten Gasgrills liegen die Kosten etwas höher.

 

Auf den richtigen Abstand kommt es an

Für den perfekten Grillgenuss ist bei Kohlegrills wichtig , dass der Abstand zwischen der Kohle und dem Grillrost verändert werden kann. „Bei den meisten Grills ist der Abstand zu gering. Dadurch wird er zu heiß und das Grillgut verbrennt außen, obwohl es innen noch nicht gar ist“, so Müller. Auch sollte jeder Griller beim Grill-Kauf auf die richtige Größe achten, damit eine indirekte Fläche eingerichtet werden kann. Das heißt, es wird ein kleiner Bereich ohne Kohle geschaffen. Das Grillgut wird dann über der Kohle scharf angegrillt und auf dem indirekten Bereich bei niedrigerer Hitze fertig gegart.