Mitochondriale DNA:
So nennen Forscher das Erbgut in winzigen Organen in den Zellen, die für die Energieversorgung zuständig sind. Weil jede Zelle sehr viele dieser Mini-Kraftwerke enthält, gibt es relativ große Mengen dieser mDNA, die sich aus nur wenigen Erbeigenschaften aufbaut und einfach analysieren lässt. Auf diese Weise wurden auch die 59 fossilen Hunde vom Team des Forschers Laurent Frantz untersucht. Das komplette Erbgut wurde nur bei einem Hund genau untersucht, der vor 4800 Jahren in Irland verstorben war.

 

Temperatur und Feuchtigkeit:
Klimatische Faktoren beeinflussen den Abbau des Erbgutes enorm. Je höher Temperatur- und Feuchtigkeitsgrad liegen, umso schneller verschwindet die DNA. Das macht Analysen vor allem in tropischen Regionen schon nach wenigen Jahren sehr schwierig bis unmöglich. Ist das Erbgut wie im Permafrostboden Sibiriens oder bei Gletschermumien eingefroren, sind Analysen noch nach vielen Jahrtausenden möglich.