Zwei verfeindete Familien, eine Liebesgeschichte – und tiefschwarzer, schwäbischer Humor: Nach dem Erfolg des Films „Die Kirche bleibt im Dorf“ im letzten Jahr kommen die ersten Folgen der neuen, gleichnamigen TV-Serie noch vor der Fernsehausstrahlung ins Kino.

Stuttgart - Zwei verfeindete Familien, eine Liebesgeschichte wie bei „Romeo und Julia“ – und das Ganze garniert mit tiefschwarzem, schwäbischem Humor. Schon im Sommer letzten Jahres hat der Film „Die Kirche bleibt im Dorf“ rund 435 000 Zuschauer ins Kino gelockt und platzierte sich damit auf Platz 15 der meistgesehenen deutschen Kinoproduktionen des Jahres 2012. Vom 15. April 2013 an strahlt der Südwestrundfunk (SWR) die von Regisseurin Ulrike Grote verfilmte Vorgeschichte des Kinofilms als Fernsehserie aus. Die ersten drei Folgen sind als eine Art „Preview“ bereits vom 28. März bis zum 14. April im Kino zu sehen.

 

In der zwölfteiligen Fernsehserie „Die Kirche bleibt im Dorf“ geht es im Wesentlichen um den Streit zweier schwäbischer Familien – der Häberles aus Oberrieslingen und der Rossbauers aus Unterrieslingen. Der Ursprung der Fehde ist ein dunkles Familiengeheimnis; diesem will ein norddeutscher Pfarrer auf die Spur kommen.

Chrischtine Rossbauer

Doch der neue Geistliche versteht weder den Dialekt noch den speziellen Humor seiner schwäbischen Gemeindeschäfchen. So entgeht dem „Paschtor Köschter“ etwa, dass ihm der sterbende Rossbauer Senior beichtet, wie und warum seine Familie ihn vergiftet hat, und er begreift auch nicht, warum die Dorfschönheit Maria Häberle nicht verraten will, wer der Vater ihres neugeborenen Sohnes sein könnte. Stattdessen muss er ein schwäbisches Testament mit jeder Menge Gemeinheiten verlesen, erwischt Teenager beim Kiffen in seinem Beichtstuhl und fährt mit wehendem Talar auf seinem Mofa durch die Weinberge.

Der Pfarrer würde fast verzweifeln, wären da nicht die Mathelehrerin „Chrischtine“ Rossbauer, die ihn anhimmelt, und sein Vorgänger Pfarrer Eberle, der in die Psychiatrie eingeliefert wird und Licht ins Dunkel der Dorfgeschichte bringen will. Vom 15. April an läuft die Serie „Die Kirche bleibt im Dorf“ immer montags um 20.15 Uhr im SWR-Fernsehen.

Die Serie ist ab dem 15. April immer montags im SWR zu sehen