Mit ihren Installationen möchte die Künstlerin Judith Wenzelmann aus Kirchheim zum Dialog einladen. Und sie will Denkanstöße geben. In ihrer Werkstatt sind Fundstücke säuberlich sortiert.

Kirchheim - Ein Besuch in ihrem Atelier sei wie ein Blick in ihren Kopf, warnt Judith Wenzelmann die Besucherin. Sie verspricht, bestimmt nicht vorher aufzuräumen. Betritt man dann die drei Räume, ist man verblüfft. Künstlerchaos stellt man sich anders vor. In der Stuttgarter Straße 94 in Kirchheim hat alles seinen Platz. Zahlreiche Arbeiten hängen an den Wänden, stehen auf dem Fußboden, Fundstücke ergänzen sich auf einem Bord zu einem scheinbar zufälligen Arrangement. Im deckenhohen Regal herrscht exakt sortierte Vielfalt: unzählige Gegenstände, Materialien und was die Künstlerin sonst für ihre Objekte braucht, warten dort in Gläsern, Kisten und Kästchen säuberlich beschriftet auf ihren Einsatz.