Trotz guter Zahlen nach dem Coronaschock bleibt der Druck auf Daimler groß. Wie schlägt sich der Vorstandschef Ola Källenius, fragt der StZ-Autor Matthias Schmidt.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Luxus läuft, da hat Ola Källenius wohl recht. Seit der Neuvorstellung vor fünf Monaten sind 50 000 Autos der S-Klasse bestellt worden, 30 Prozent mehr, als es seinerzeit beim Vorgängermodell des Daimler-Flaggschiffs gewesen sind. Dazu kommt ein Konzerngewinn, der zumindest in Relation zu den eigenen, coronabedingt bescheidenen Erwartungen als Erfolg gefeiert wird, plus eine deutlich höhere Dividende für die Aktionäre und ein optimistischer Ausblick auf 2021. In ruhigem Fahrwasser ist Daimler trotzdem nicht. Davon spricht eine andere Zahl: 700 Millionen Euro.