Die Rolling Stones geben am Samstag in der Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart ein Konzert. Rund 43 000 Besucher jubeln Mick Jagger, Keith Richards, Charlie Watts und Ron Wood zu, als sie ihren Auftritt um 20.50 Uhr mit „Street Fighting Man“ beginnen – erste Eindrücke von dem Konzertspektakel.

Freizeit & Unterhaltung : Gunther Reinhardt (gun)

Stuttgart - „Hey, ich glaube, die Zeit ist reif für eine Palastrevolution!“ Das singt Mick Jagger in dem Lied „Street Fighting Man“, das 1968 der Soundtrack für die Studentenrevolte und für die Antikriegsdemos war. 50 Jahre ist das her. Die Rolling Stones sind inzwischen alle über 70. Aber Alter ist Einstellungssache. Und zum Auftakt des Konzerts vor 43 000 Besuchern in der Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart präsentierte sich die wichtigste Rock’n’Roll-Band der Welt so, als hätte sie nie ihre aufmüpfige Sturm-und-Drang-Phase hinter sich gelassen.

 

Zum Finale „Satisfaction“

„Wir spielen hier zum dritten Mal“, sagt Mick Jagger nach „Tumbling Dice, „jedes Mal hatte das Stadion einen anderen Namen, aber die Songs waren immer die gleichen.“ Auf dem Programm von Jagger, Keith Richards, Charlie Watts, Ron Wood und ihrer Begleitband standen auch diesmal neben „Street Fighting Man“ zum Beispiel Klassiker wie „It’s Only Rock’n’Roll (But I Like It)“ oder „Jumpin’ Jack Flash“. Und als letzte Zugabe sollte es „(I Can’t Get No) Satisfaction“ samt Feuerwerk geben.

The Kooks eröffnen den Abend

Bevor die Stones um 20.50 Uhr auf die 61 Meter breite Bühne kamen, hatten The Kooks aus dem britischen Brighton das Konzert nach 19.30 Uhr eröffnet. Wie sich die Rolling Stones den Rest des Abends in Stuttgart geschlagen haben, lesen Sie hier in einer Kurzkritik gleich nach Ende des Konzerts. Eine ausführliche Besprechung des Abends folgt dann am Sonntag.