Vor dem letzten Gruppenspiel am Mittwoch gegen Ungarn steht fest: Dem deutschen Fußball-Nationalteam genügt ein Punkt, um es sicher ins Achtelfinale zu schaffen. Die Zahl der möglichen Gegner hat sich auf sechs reduziert.

Stuttgart - Eine Fußball-EM ist ein Turnier der Tore, der Taktik, der Emotionen. Und auch der Rechenspiele. Weil nicht nur die jeweiligen Erst- und Zweitplatzierten der sechs Vorrundengruppen ins Achtelfinale einziehen, sondern auch die vier besten der sechs Drittplatzierten, sind viele Konstellationen möglich. Einige mittlerweile allerdings auch nicht mehr.

 

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So ist das Zittern bei den Schweizern, die mit vier Punkten Platz drei in der Gruppe A hinter Italien (9) und Wales (4) belegt haben, seit Montagabend vorbei: Die Eidgenossen stehen sicher im Achtelfinale. Denn in Finnland (Gruppe B) und der Ukraine (Gruppe C) gibt es nun bereits zwei Mannschaften, die als Gruppendritte jeweils nur auf drei Punkte kommen. Was auch Auswirkungen auf das deutsche Team haben könnte.

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Vor dem letzten Gruppenspiel an diesem Mittwoch (21 Uhr) in München gegen Ungarn hat die Elf von Bundestrainer Joachim Löw dank des 4:2-Erfolgs gegen Portugal bereits drei Punkte auf dem Konto. Was bedeutet, dass schon ein Remis gegen Ungarn reicht, um es ganz sicher ins Achtelfinale zu schaffen – völlig unabhängig davon, wie das parallel ausgetragene Duell zwischen Frankreich (4 Punkte) und Portugal (3 Punkte) ausgeht. Das ist einerseits beruhigend, andererseits ist der Anspruch der Deutschen, die Partie gegen Ungarn zu gewinnen, um dann als Gruppensieger oder Gruppenzweiter im Achtelfinale eine bessere Ausgangsposition zu haben.

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Die Zahl der möglichen Gegner hat sich übrigens auf sechs reduziert. Als Gruppensieger würden die Deutschen im Achtelfinale am Montag (28. Juni/21 Uhr) in Bukarest auf die Schweiz oder die Ukraine treffen. Als Gruppenzweiter ginge es am Dienstag (29. Juni/18 Uhr) in London gegen England oder Tschechien. Und als Gruppendritter würden die deutschen Kicker ihr Achtelfinale am Sonntag (27. Juni) bestreiten – entweder ab 18 Uhr in Budapest gegen die Niederlande oder ab 21 Uhr in Sevilla gegen Belgien.