Der Stuttgarter Opernauftakt beginnt in der Villa Reitzenstein mit seichten Scherzen von Harald Schmidt und einem Ministerpräsidenten, der über seine Kiffer-Erfahrung berichtet. Im Anschluss wird „Tosca“ im Großen Haus gegeben.

Manteldesk: Mirko Weber (miw)

Stuttgart - Die Stimmung gleicht äußerlich im Garten der Villa Reitzenstein den Worten des „September“ in Richard Strauss’ „Vier letzten Liedern“: „Sommer lächelt erstaunt und matt/ in den sterbenden Gartentraum“. Sehr animiert indes und mit einer leichten Großgrundbesitzergrundierung in der Stimme korrigiert der Ministerpräsident Winfried Kretschmann vor 250 geladenen Gästen seinen Regierungssprecher, als er am Samstagnachmittag die Veranstaltung „Cornelius Meister and Friends“ vor der Villa Reitzenstein anmoderiert: Der Amtssitz sei, anders als zuvor behauptet, nicht nur „einer der schönsten“, sondern schlicht „der schönste in Deutschland“.