In Europa ist manche Regierung beim konkreten Handeln zögerlicher als beim Ankündigen. Die Lieferung von Kampfpanzern – ob Leopard 1 oder 2 – ist alles andere als ein einfaches Unternehmen, kommentiert Tobias Peter.

Korrespondenten: Tobias Peter (pet)

Die öffentliche Debatte zur Lieferung von Kampfpanzern in die Ukraine entwickelt schnell eine Eigendynamik. Leicht entsteht der Eindruck, die Bundesregierung müsse nur beherzt ja sagen – und schon seien alle Probleme gelöst. Doch das ist nicht der Fall. So kann der Leopard-1-Panzer der Ukraine nützlich sein – auch wenn er alt ist. Doch es ist mit der Exportgenehmigung nicht getan. Gebraucht werden eben nicht nur die Panzer, sondern auch Munition und Ausbilder.