Die Wahrheit über Goethes Held Götz von Berlichingen: Auf Krawall gebürstet

Götz von Berlichingen wurde vom ehrbaren Krieger zum Raubritter, der mit dem Schwert sein Auskommen suchte. Foto: dpa/dpa

Der fränkische Reichsritter Götz von Berlichingen war nicht nur für derbe Sprüche bekannt. In die Geschichte ging er ein, weil der Raufbold die Händel zum Beruf machte und als skrupelloser Inkassounternehmer agierte.

Am Ende seiner Tage, mit 79 Jahren und nahezu erblindet, diktiert Götz von Berlichingen (um 1480–1562) seinem Pfarrer Georg Gottfried seine Lebensgeschichte in die Feder. „Händel, Kriege und Fehden“, so der fränkische Reichsritter, habe er so viele geführt, „dass ich jetzt ganz irre bin und es zum Teil vergessen habe“.

 

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