Es war eines der am meisten erwarteten Bücher des Jahres, nun sind Margaret Atwoods „Zeuginnen“ erschienen. Der Roman setzt ihr feministisches Kultbuch „Report der Magd“ fort, auf dem die Erfolgsserie „The Handmaid’s Tale“ basiert. Hat sich das Warten gelohnt?

Stuttgart - Weltweit wird Margaret Atwood als Ikone des politischen Aktivismus gefeiert. Nun legt die Grande Dame des literarischen Feminismus, die in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag feiert, die lang erwartete Fortsetzung ihres zum dystopischen Klassiker avancierten Romans „Report der Magd“ vor. Schon vor seinem Erscheinen landeten „Die Zeuginnen“ auf der Shortlist des Man-Booker-Preises. In mehr als 1300 Kinos in der ganzen Welt wurde in der Nacht auf Dienstag die Liveübertragung der Premierenfeier aus dem Londoner National Theatre ausgestrahlt.