Die Bundespolizei warnt nach einer Diebstahlserie in Zügen zwischen Mannheim und Basel vor Taschendieben. Sie nutzten häufig das Gedränge im Reiseverkehr aus, um zu klauen. Auch Gepäckablagen sind vor Dieben nicht sicher.

Karlsruhe - Nach einer Diebstahlserie in Zügen zwischen Mannheim und Basel warnt die für den Bahnverkehr zuständige Bundespolizei vor Taschendieben. Gepäck und Wertgegenstände sollten Reisende nie unbeaufsichtigt lassen, teilte die Bundespolizei in Karlsruhe am Montag mit. In den Zügen und auf Bahnhöfen seien Diebe unterwegs. Sie nutzten häufig das Gedränge im Reiseverkehr aus, um zu klauen. Zuletzt habe es am Samstag in zwei Fernreisezügen zwischen Mannheim und Basel mehrere Diebstähle gegeben. Aus Gepäckablagen und von Sitzplätzen seien Bargeld und Mobiltelefone gestohlen worden.

 

Täter konnten entkommen

So seien in einem ICE einer 74 Jahre alten Frau sowie einem 62-jährigen Mann insgesamt 700 Euro gestohlen worden. Das Geld sei in einem Fall aus einem Rucksack gestohlen worden, der über den Sitzplätzen in der Gepäckablage verstaut war. Zwei weitere Diebstähle habe es in einem anderen Zug auf der Strecke gegeben.

Die Täter konnten in allen Fällen unerkannt entkommen. Ihre Taten blieben zunächst unentdeckt, niemand wurde demnach aufmerksam. Die Betroffenen bemerkten erst später, dass sie bestohlen worden waren.