Wissen/Gesundheit: Werner Ludwig (lud)

Feinstaub Ein Teil des Feinstaubs stammt aus natürlichen Quellen. Dazu gehören etwa Blütenpollen oder Gesteinspartikel, die durch Erosion freigesetzt werden. Der meiste Feinstaub kommt aber aus Industrieanlagen, dem Straßenverkehr sowie aus Heizungen und Öfen. Man unterscheidet Feinstaub mit Partikelgrößen von 10 Mikrometern (PM10) und 2,5 Mikrometern (PM2,5) sowie ultrafeine Partikel (kleiner als 0,1 Mikrometer). In den letzten 20 Jahren ist die Feinstaubbelastung hierzulande deutlich gesunken. Trotzdem wird der Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittel an vielen Stellen überschritten.

 

Stickoxide Stickstoff ist der Hauptbestandteil der Luft. Deshalb entstehen bei Verbrennungsprozessen in Industrieanlagen, Heizungen oder Motoren Stickoxide wie NO oder NO2. Insgesamt ist die Stickoxidbelastung in Deutschland in den letzten Jahren gesunken. In vielen Städten liegt sie aber weiter über den Grenzwerten. Die EU hat für Außenluft einen Grenzwert von 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter im Jahresmittel festgelegt. Diesel der aktuell strengsten Norm Euro 6d-Temp dürfen auf dem Prüfstand 80 Milligramm Stickoxide pro Kilometer emittieren. Auf der Straße darf der Ausstoß zunächst 2,1 mal so hoch sein.