Ein Teamleiter und zwei Sachbearbeiter von Daimler wurden in der Dieselaffäre wegen Betrugs bestraft. Klägeranwälte halten sie nicht für die wirklich Schuldigen und wittern einen Deal.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Die Verurteilung von drei rangniederen Daimler-Leuten wegen Betrugs in der Dieselaffäre wird von den Anwälten betroffener Fahrzeugkäufer mit Kritik und Argwohn gesehen. Vertreter führender Klägerkanzleien halten den Teamleiter und die beiden Sachbearbeiter, die Freiheitsstrafen von unter einem Jahr auf Bewährung akzeptiert hatten, für „Bauernopfer“.