Das Kultusministerium betreibe Stückwerk bei der Digitalisierung der Schulen in Baden-Württemberg, kritisieren mehrere Bildungsverbände. Es fehle an Konzepten und Ideen, und die vorhandene Expertise werde ignoriert. Das Ministerium wies die Kritik zurück - und teilte seinerseits aus.

Stuttgart - Fast auf den Tag genau sieben Monate nach der Gründung der Digitalisierungsinitiative benotet der Zusammenschluss mehrerer Bildungsverbände in Baden-Württemberg die Digitalisierung der 4500 Schulen im Land mit ungenügend. „Das Kultusministerium hat die digitale Transformation schlicht verschlafen“, sagte Matthias Wagner-Uhl, der Vorsitzende des Vereins für Gemeinschaftsschulen.