Der „Smart-City-Atlas“ ist erstmals erschienen und listet 50 Städte mit einer Strategie für die Digitalisierung auf, davon liegen acht in Baden-Württemberg. Stuttgart ist ebenfalls dabei.

Stuttgart - Stuttgart darf sich jetzt offiziell „Smart City“ nennen. Der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche Bitcom führt die Landeshauptstadt in seinem bundesweiten Atlas auf. Dieser „Smart-City-Atlas“ ist erstmals erschienen und listet 50 Städte mit einer Strategie für die Digitalisierung auf, davon liegen acht in Baden-Württemberg. Stuttgarts Erster Bürgermeister Fabian Mayer (CDU) freut sich, dass die eigene Digitalisierungsstrategie „nun bundesweite Anerkennung findet“. Die Digitalisierung sei vergleichbar mit der Industrialisierung, so Mayer in einer Mitteilung der Stadt. Das Ziel der städtischen Strategie: Die Bürger sollen unabhängig von der Verkehrslage und Öffnungszeiten mit der Verwaltung in Kontakt treten können. „Die Verwaltung soll so empfunden werden, wie die Menschen es im Lebensalltag von Angeboten privater Firmen kennen“, so Mayer. Anfragen sollen schnell mit Hilfe eines Mediums vermittelt werden können. Die Digitalisierung habe aber auch einen ökologischen Aspekt, indem der Papierverbrauch erheblich gesenkt werden könne.