Staatssekretär Wilfried Klenk stellt sich bei der Leonberger CDU der Debatte um den Rettungshubschrauber, der vom Engelberg nach Tübingen verlegt werden soll.

Spätestens seit dem Herbst ist Wilfried Klenk in der Region Leonberg nicht mehr überall gelitten. Anfang November hatte der Staatssekretär im Landesinnenministerium in einem Exklusivgespräch mit unserer Zeitung verkündet, dass der Rettungshubschrauber Christoph 41 definitiv aus Leonberg abgezogen wird.

 

Mit dieser Aussage beendete der Christdemokrat eine dreijährige Debatte über den seit mehr als 30 Jahren am Krankenhaus stationierten Helikopter, der im Großraum Stuttgart, insbesondere bei Unfällen auf den stark belasteten Autobahnen, Verletzte in kürzester Frist in die umliegenden Krankenhäuser bringen kann. Zur Besatzung gehören Notärzte aus dem Klinikum Leonberg.

Klenk stellte sich mit seiner Entscheidung nicht nur gegen seine Parteifreunde und Kommunalpolitiker jedweder Couleur, sondern auch gegen Rettungsexperten von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Rotem Kreuz und viele Mediziner. Zu besonderem Unmut führte die Einschätzung des Staatssekretärs, wonach Feuerwehrleute oder Rettungsdienste nicht die Kompetenz hätten, die Struktur der landesweiten Luftrettung zu beurteilen.

Diskussion ist öffentlich

Jetzt stellt sich der Staatssekretär der Diskussion. Auf Einladung des CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Oliver Zander kommt Wilfried Klenk am Mittwoch, 18. Januar, nach Leonberg. Er soll die Verlegung des Hubschraubers nach Tübingen begründen und bei dieser Gelegenheit darlegen, wie die Notfallversorgung im Raum Leonberg ohne Christoph 41 funktionieren soll. Die Diskussion ist öffentlich.

Die Diskussion findet statt am Mittwoch, 18. Januar, 19.30 Uhr, bei der Firma Permatrade-Wassertechnik in Leonberg-Höfingen, Röntgenstraße 2. Eine Anmeldung erforderlich per E-Mail an info@cdu-leonberg.de.