Es hat gleich mehrere Anläufe gegeben, das umstrittene Denkmal für Erwin Rommel in seiner Geburtsstadt Heidenheim zu verändern. Alle sind gescheitert, bis heute wird der Generalfeldmarschall dort als „Opfer der Gewaltherrschaft“ bezeichnet. Was sich Ende Juli nun ändern soll.

Heidenheim - Erwin Rommel hat in Ägypten vermintes Gelände hinterlassen. Kilometerlang ließ der Generalfeldmarschall entlang der Front bei El Alamein Landminen verlegen. Insgesamt 17 Millionen Minen sollen deutsche, britische und italienische Soldaten während des Zweiten Weltkrieges in dem nordafrikanischen Land vergraben haben. Noch immer schlummern sie als tödliche Fallen im Untergrund. Seit Mitte der 1980er Jahre sind mindestens 3300 Menschen durch Minenexplosionen gestorben und 7500 Kinder, Frauen oder Männer verstümmelt worden. Ein Umriss eines solchen Minenopfers wird von 23. Juli an einen Schatten werfen auf das Denkmal des „Wüstenfuchses“ in seiner Heimatstadt Heidenheim an der Brenz.