Mit mehreren Projekten geht der Stadtumbau in Ditzingen weiter. Die Baustellen erfordern von den Verkehrsteilnehmern zum Teil viel Geduld.

Zum Teil über Jahre geplant, von den Bürgern gefordert – vor allem aber lange erwartet: so lässt sich manche der Großbaustellen umschreiben, die derzeit die Stadt prägen. Ein Überblick.

 

   

Mehr Wohnraum Das derzeit wohl umfassendste Bauvorhaben der Großen Kreisstadt ist die Erschließung des Neubaugebiets „Ob dem Korntaler Weg“. Es ist das letzte große Baugebiet der Stadt. Im Rahmen der Bauarbeiten wurde die Münchinger Straße, also die Straße in Richtung des Korntal-Münchinger Stadtteils, voll gesperrt. Entlang der Straße entstanden laut der Stadt auch zwei neue Bushaltestellen sowie das Fundament für eine Ampelanlage, Diese soll – entsprechend den Planungen – im Herbst in Betrieb genommen werden.

Abschluss eines Infrastrukturprojekts Ein anderes zentrales Bauprojekt ist die Sanierung der Stuttgarter Straße einschließlich der Kreuzung Gerlinger Straße. In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Ditzingen dauern die Tiefbauarbeiten an. Nach den Arbeiten zwischen dem Zentralen Omnibusbahnhof und der Kreuzung Gerlinger Straße ist der Neubau des Knotenpunkts von Gerlinger Straße und Stuttgarter Straße geplant. Dabei ist eine mehrwöchige Sperrung der Kreuzung erforderlich. Neue Umleitungen werden laut der Stadt eingerichtet.

Entlastung für die Anwohner Anfang September haben die Arbeiten zu Sanierung und Ausbau der Landesstraße 1177 bei Heimerdingen begonnen. Die Straße wurde zwischen Heimerdingen und dem Steinbruch Rombold gesperrt, um die Fahrbahndecke zu erneuern. Gleichzeitig wird der Kreisverkehr als Ausgangspunkt für die neue Heimerdinger Umfahrung errichtet.  

Neubau der Brücke zur Tonmühle Etwas außerhalb der Kernstadt wird die altersbedingt marode Brücke zur Tonmühle ersetzt. Bis Anfang 2025 soll die neue Brücke laut Verwaltung fertig sein. Eine provisorische Querung der Glems wurde errichtet.

Angebote für Kinder und Jugendliche In unmittelbarer Nähe zur neuen Doris-Leibinger-Grundschule, der zentralen Grundschule der Kernstadt, die am Standort der Konrad-Kocher-Schule entsteht, wurde das Spiel- und Freizeitangebot gestaltet. Unter anderem das Großspielgerät „Burg Gyula“ – laut der Stadt eine individuelle Anfertigung – soll dort zum Spielen einladen. Die Burg erinnere an die Partnerstadt Gyula in Ungarn.

Zudem soll bis Mitte September eine Calisthenics-Anlage in der Glemsaue fertiggestellt werden. Die Fitnessanlage geht auf die Initiative des Jugendgemeinderats zurück.

   

Kunstrasenplatz und Radüberdachung In Hirschlanden sei der Kunstrasenplatz II nach umfassender Sanierung wieder bespielbar, teilt die Stadtverwaltung mit. Der Platz, der den größten Sanierungsbedarf aller kommunalen Sportanlagen aufgezeigt habe, stehe wieder zur Verfügung. Zudem war vor den Ferien geplant worden, auf dem Pausenhof der Theodor-Heuglin-Schule eine Überdachung für die Fahrradständer zu errichten, die sowohl den Witterungsschutz für die abgestellten Räder als auch die Beschattung des Pausenhofs verbessern soll.