In Ditzingen soll ein 57-jähriger Mann im Streit seinen 77 Jahre alten Nachbarn mit einem Küchenmesser lebensbedrohlich verletzt haben. Die Polizei äußerte sich nun zu den Hintergründen der Tat.

Ditzingen - Ein Mann steht im Verdacht, am Sonntagabend seinen Nachbarn in Ditzingen-Hirschlanden (Kreis Ludwigsburg) mit einem Küchenmesser lebensbedrohlich verletzt zu haben.

 

Wie die Polizei am Montagvormittag mitteilte, soll der 57-Jährige nach einer länger andauernden Ruhestörung in Rage geraten sein und den 77 Jahre alten Nachbarn gegen 18 Uhr aufgesucht haben. Zuerst soll es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Männern gekommen sein. Im Verlauf des Streits soll der Tatverdächtige dann seinen Nachbarn mit einem Küchenmesser im Halsbereich verletzt haben, wie es in der Mitteilung der Polizei heißt.

Nachdem der Tatverdächtige im Anschluss selbst die Polizei verständigt hatte, fanden Polizeibeamte den Schwerverletzten in seiner Wohnung. Ein Rettungsdienst brachte den Mann in ein Krankenhaus. Die Polizei nahm den 57-Jährigen vorläufig fest.

Schon in der Vergangenheit kam es zu Einsätzen

Laut einer Pressesprecherin habe es bereits mehrfach Einsätze vor Ort gegeben. Der Tatverdächtige habe in den vergangenen Monaten immer wieder die Polizei wegen Ruhestörungen alarmiert.

Der 57-Jährige soll am Montag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einem Haftrichter vorgeführt werden.