Der Maschinenbauer Trumpf nutzt die Zusammenarbeit mit Start-ups als Quelle der Inspiration. Im Fokus steht, wie Industrie 4.0 mit Hilfe von optischen Technologien weiter voranschreitet.

Wirtschaft: Imelda Flaig (imf)

Ditzingen - Die Zusammenarbeit mit Start-ups wird für den Maschinenbauer Trumpf immer wichtiger. Als Partner der globalen Innovationsplattform Code_n erhoffen sich die Ditzinger neue Impulse bei der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt, eben Industrie 4.0, und lassen sich von Start-ups, ihren Ideen und ihrer Kultur bereichern.

 

Code_n ist eine Bühne für junge Unternehmen, um ihre digitalen Geschäftsmodelle vorzustellen, sich mit Partnern aus Industrie, Wissenschaft und Forschung zu vernetzen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. „Industrie 4.0 kann nur im Zusammenspiel mit mehreren Partnern erfolgreich werden“, sagt Berthold Schmidt, Leiter des Zentralbereichs Forschung und Entwicklung bei Trumpf. Deshalb wolle man sich im Rahmen der Innovationsplattform mit anderen Unternehmen und Start-ups austauschen und gemeinsam Impulse für die Zukunft der Photonik, also der optischen Technologien, setzen. Dabei geht es um Themen, wie Licht in Zukunft beispielsweise die Arbeitsumgebung und das soziale Umfeld verändern wird oder wie es optische Sensoren ermöglichen, Daten für die Analyse von Maschinen zu ermitteln. Dabei geht es beispielsweise auch um innovative Geschäftsideen rund um das Thema 3 D-Drucken von Metallteilen. Auch hier spielt der Laser als Werkzeug eine zentrale Rolle. Durch die intelligente Vernetzung und die Datenanalyse wird die Fertigung effizienter, flexibler und produktiver.

In diesem Jahr ist der Werkzeugmaschinen- und Lasertechnikspezialist Trumpf bereits zum zweiten Mal in Folge Partner der globalen Innovationsplattform CODE_n . Treffpunkt der CODE_n-Community ist ein internationales Innovationsfestival, das dieses Jahr vom 20. bis 22. September in Karlsruhe stattfindet. www.code-n.org/contest

Weitere Partner neben Trumpf sind GFT Technologies, Accenture, Hewlett Packard Enterprise und das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Im letzten Geschäftsjahr 2014/15 erwirtschaftete Trumpf mit knapp 11.000 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 2,7 Milliarden Euro.