Das Land kann die Zinskosten für den EnBW-Rückkauf immer besser aus der Dividende decken – so soll es auch bei der geplanten Kapitalerhöhung um insgesamt drei Milliarden Euro funktionieren.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Es ist ein stolzer Betrag: Drei Milliarden Euro soll der Energiekonzern EnBW von seinen Eignern, dem Land und dem oberschwäbischen Landkreiseverbund OEW, als Kapitalerhöhung bekommen. Jeweils zur Hälfte soll das Geld von der Landesgesellschaft Neckarpri, die die EnBW-Aktien hält, und der entsprechenden OEW-Gesellschaft aufgebracht werden. Landtag und Kreistage müssten für die benötigten Darlehen eine Garantie übernehmen; im aktuellen Haushaltsentwurf des Landes ist diese bereits vorgesehen.