Nach Angaben der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft sind im vergangenen Jahr deutlich weniger Menschen in Baden-Württemberg ertrunken.

Stuttgart/München - Die Zahl der Ertrunkenen in Baden-Württemberg ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. 37 Menschen im Land starben im Jahr 2019 durch Ertrinken, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag in München mitteilte. 2018 waren 62 Menschen in baden-württembergischen Gewässern ums Leben gekommen - also 25 mehr.

 

Die meisten Menschen (33) kamen in Flüssen und Seen ums Leben, im Schwimmbad starb im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg niemand.

Auch bundesweit sinkt die Zahl

Drei Viertel der Todesopfer waren Männer. Nicht nur Kinder waren unter den Badetoten: Etwa ein Drittel der Betroffenen war zwischen 16 und 30 Jahren alt, ein weiteres Drittel war älter als 55 Jahre.

Der Zusammenhang zwischen gutem Badewetter und Unfällen durch Ertrinken besteht laut DLRG weiter: Mehr als die Hälfte der Todesfälle im Südwesten ereignete sich in den Sommermonaten Juni, Juli und August.

Auch bundesweit ist die Zahl der Ertrunkenen 2019 im Vergleich zum Vorjahr gesunken, wie ein Sprecher der DLRG vorab mitteilte. Es gebe trotzdem keinen Grund zur Entwarnung.