Dobrindt will Geflüchtete in Ukraine ausweisen Populismus auf Kosten der Schwächsten

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. Foto: dpa/Sabina Crisan

CSU-Politiker Alexander Dobrindt fordert, dass ukrainische Flüchtlinge ohne Arbeit zurück in die Ukraine gehen sollen. Ein haarsträubender Vorschlag, meint Hauptstadtkorrespondent Tobias Heimbach.

Berlin: Tobias Heimbach (toh)

Es ist die Aufgabe der Opposition, die Regierung zu kritisieren und Alternativen aufzuzeigen, neue Vorschläge zu machen. Der neueste von CSU-Politiker Alexander Dobrindt lautet: Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sollen in ihr Heimatland zurückkehren, wenn sie keine Arbeit haben. „Es muss jetzt über zwei Jahre nach Kriegsbeginn der Grundsatz gelten: Arbeitsaufnahme in Deutschland oder Rückkehr in sichere Gebiete der West-Ukraine“, sagte er der „Bild am Sonntag“. Eine haarsträubende Aussage.

 

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