Weil die Leistungen von sogenannten PCR-Tests zu schlecht sei, sind in Schweden 3700 Menschen fälschlicherweise positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Fehler fiel in zwei Laboren auf.

Stockholm - 3700 Menschen in Schweden haben nach einem Corona-Test ein falsches Ergebnis bekommen. Wie die Gesundheitsbehörden am Dienstag mitteilten, wurden alle positiv auf das Virus getestet, obwohl sie nicht wirklich infiziert waren. Schwedens Corona-Statistik werde sich dadurch ändern.

 

Bei den Betroffenen handele es sich vor allem um Personen mit milden Symptomen, die selbst einen sogenannten PCR-Test angewendet hatten. Der Fehler sei in zwei Labors festgestellt worden, die die kommerziellen Schnelltests aus China analysierten. Rückblickend wurde festgestellt, dass sie nicht zwischen niedrigen Viruskonzentrationen und negativen Proben unterscheiden konnten. Die Leistungen des Tests seien einfach zu schlecht, hieß es bei der Pressekonferenz.

Nach Angaben der Gesundheitsbehörden waren am Dienstag in Schweden rund 86 900 Infizierte und 5 814 Todesfälle registriert.