Das Dokudrama „Die Liebe des Hans Albers“ im Ersten erzählt vom deutschen Kinosuperstar der 30er und 40er Jahre. Albers hätte der Vorzeigearier der Nazijahre werden sollen – aber er hatte eine jüdische Lebensgefährtin.

Stuttgart - Er war ein kecker Draufgänger, groß, blond, blauäugig, die Idealfigur fürs nationalsozialistische Propagandakino: der Schauspieler Hans Albers. Und doch war dieser Star der Weimarer Republik ein spitzer Stein im braunen Schuh, ein stolzer Abweichler und wortgewandter Frechdachs, der den Nazis gerne mal seine Verachtung zeigte und sich zunächst weigerte, sich von seiner jüdischen Lebensgefährtin Hansi Burg zu trennen.