Fragwürdige Frisur, Anzug und Krawatte: Kinder, die zu kleinen Donald Trumps zurecht gemacht werden, sieht man immer wieder auf den Wahlkampfveranstaltungen des US-Präsidenten.

Freizeit und Unterhaltung: Theresa Schäfer (the)

Johnstown - Niedlich sieht er aus – mit seiner gelblich-blonden Sturmfrisur, der roten Krawatte und dem Business-Anzug. Ein kleiner Junge, der aussieht wie Donald Trump. Auf der Wahlkampf-Rally, die der US-Präsident am Dienstag auf einem Flughafen in Johnstown in Pennsylvania hielt, war der „Mini-Trump“ dann auch ein gefragtes Motiv für Fotografen. Stolz hält ihn eine Frau (seine Mutter?) in die Kameras. Später winkt er auf dem Arm eines Mannes (sein Großvater?) der Menge zu.

 

Die Idee, die Kinderschützer schaudern lassen dürfte, ist nicht neu: 2016 kam – ebenfalls in Pennsylvania – ein Zweijähriger in Trump-Aufmachung sogar mit dem damaligen Kandidaten auf die Bühne. „Wie ist dein Name?“, fragt Trump. Der Kleine antwortet: „Name.“ „Er soll aussehen wie Donald Trump, aber er ist viel hübscher“, meint Trump. Dann fragt er: „Willst du zurück zu Mama und Papa oder willst du bei Donald Trump bleiben?“ Der Kleine: „Trump.“ Die Menge rast.

Seine Eltern, glühende Trump-Anhänger, gaben später zu Protokoll, sie würden den Moment nie vergessen. Mit ihrem Sohn waren sie sogar bei Trumps Lieblingssendung „Fox & Friends“ eingeladen.

Über vier Millionen Mal wurde das Video auf Youtube angeklickt. Der “Tiny Trump“, wie er von US-Medien begeistert getauft wurde, kann indes natürlich nicht entscheiden, ob er wirklich in Anzug und Krawatte den Lookalike des Präsidenten spielen will.

Dass nicht alle Auftritte von Mini-Trumps schmeichelhaft für den Präsidenten sind, zeigt übrigens ein Video des US-Magazins „Vanity Fair“.

Darin zerstört ein niedliches Kleinkind in Trump-Aufmachung bei einem Wutanfall eben mal das „Oval Office“ im Weißen Haus.