Die Regisseurin Barbara Frey und der Generalmusikdirektor Cornelius Meister bringen an der Staatsoper Stuttgart Pietro Mascagnis „Cavalleria rusticana“ und Salvatore Sciarrinos „Luci mie traditrici“ zusammen. Der Doppelabend ist ein Corona-kompatibler Versuch mit faszinierenden, aber auch misslingenden Momenten.

Stuttgart - Es ist ganz einfach und ganz schrecklich. Es geht um Liebe, Eifersucht und den Tod. Die Bühnengeschichten, die Pietro Mascagnis Einakter „Cavalleria rusticana“ von 1890 und Salvatore Sciarrinos gut ein Jahrhundert später komponiertes Stück „Luci mie traditrici“ erzählen, könnten so oder so ähnlich in jeder Tageszeitung stehen. „Betrogener Ehemann tötet Ehefrau aus Rache.“ „Gehörnter Gatte ersticht Rivalen.“ Ein Lebensstoff, wie gemacht für die Oper, zu erleben seit Sonntag an der Staatsoper Stuttgart.