Die Regierungschefs von Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein, Malu Dreyer und Torsten Albig fordern eine Sonderkonferenz der Ministerpräsidenten zur Flüchtlingssituation. Das Treffen soll umgehend einberufen werden.
Mainz/Kiel - Angesichts der dramatisch zugespitzten Flüchtlingssituation fordern die Regierungschefs von Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein, Malu Dreyer und Torsten Albig (beide SPD), eine Sonderkonferenz der Ministerpräsidenten. Das Treffen sollte umgehend einberufen werden, sagte Dreyer der Deutschen Presse-Agentur. Nach Angaben Albigs soll das Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) noch in dieser Woche stattfinden.
Dreyer sagte, sie wolle noch am Sonntag mit dem derzeitigen Vorsitzenden der Ministerpräsidenten-Konferenz, dem Brandenburger Regierungschef Dietmar Woidke (SPD), sprechen.
Erstaufnahme-Einrichtungen der Länder für Asylbewerber sind derzeit bundesweit überlastet. Besonders dramatisch ist die Lage in München. Es fehlt an Notunterkünften.