Wie umweltfreundlich sind evangelische und katholische Bischöfe mit ihren Dienstkarossen in Baden-Württemberg unterwegs? Die Deutsche Umwelthilfe hat den CO2-Ausstoß der Dienstwagen verglichen. In Sachen Umwelt sind die Protestanten deutlich "sauberer" unterwegs.

Wie umweltfreundlich sind evangelische und katholische Bischöfe mit ihren Dienstkarossen in Baden-Württemberg unterwegs? Die Deutsche Umwelthilfe hat den CO2-Ausstoß der Dienstwagen verglichen. In Sachen Umwelt sind die Protestanten deutlich "sauberer" unterwegs.

 

Stuttgart/Karlsruhe - Die Evangelischen Bischöfe in Baden-Württemberg sind auf Dienstreisen deutlich ökologischer unterwegs als ihre katholischen Amtskollegen. Die Deutsche Umwelthilfe hat den CO2-Ausstoß der Dienstwagen verglichen - und den Katholiken ein schlechtes Zeugnis ausgestellt.

Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch kommt mit seinem BMW 740d xDrive am schlechtesten weg: Für einen CO2-Ausstoß von 159 Gramm pro Kilometer zeigte ihm die Umweltorganisation die rote Karte. Rottenburgs Bischof Gebhard Fürst ist mit seinem Audi A6 3.0 TDI quattro nur unwesentlich schadstoffärmer unterwegs und schrammte mit 156 Gramm CO2 haarscharf an einer roten Karte vorbei.

Anders sieht bei den evangelischen Landesbischöfen aus. Frank Otfried July fährt mit einem Mercedes Benz E250 CDI 4MATIC durch Württemberg und produziert 143 Gramm CO2 pro Kilometer. Und in Baden ist Ulrich Fischer mit seinem BMW 520d nicht nur der einzige, der mit 123 Gramm CO2 pro Kilometer den EU-Zielwert einhält - er nutzt für Dienstreisen laut Umwelthilfe auch häufig die Bahn oder sein Fahrrad.

Auch bundesweit sind die katholischen Dienstwagen mit 149 Gramm CO2-Ausstoß deutlich klimaschädlicher unterwegs als die evangelische Wagenflotte mit 130 Gramm CO2.