Zum Jahrestag des Angriffs der russischen Armee auf die Ukraine laden die Kirchen und andere Initiativen am Montag, 24. Februar, auf den Marktplatz ein.

Ludwigsburg: Karin Götz (kaz)

Vor drei Jahren hat das russische Militär die Ukraine überfallen, seit dem 24. Februar 2022 dauert der Krieg an. Von Beginn an fanden in Ludwigsburg Friedensgebete auf dem Marktplatz statt, anfangs wöchentlich, bis heute mehrmals im Jahr. Zum Jahrestag des Angriffs der russischen Armee auf die Ukraine laden die Kirchen und andere Initiativen am Montag, 24. Februar, um 18 Uhr zum großen Friedensgebet auf den Marktplatz ein.

 

Das Friedensgebet wird vom evangelischen Dekan Michael Werner und Verantwortlichen evangelischer und anderer Kirchen gestaltet. Auch Oberbürgermeister Matthias Knecht wird ein Grußwort sprechen. Musikalisch wird das Friedensgebet von einem Bläserchor aus verschiedenen evangelischen Kirchengemeinden in Ludwigsburg gestaltet. Neben Liedern, Gebeten und Gedanken soll auch wieder ein Friedenszeichen mit Kerzen und Steinen auf dem Marktplatz gestaltet werden.

Gespräch über die Lage in der Ukraine

Eingeladen, das Friedensgebet zu besuchen, sind alle Menschen, die in ihrer Sehnsucht nach Frieden ein Zeichen setzen und in Gemeinschaft ihren Wunsch nach Frieden zum Ausdruck bringen wollen, dieses Mal besonders für die Ukraine, aber auch für Kriege und Konflikte in anderen Regionen der Welt, heißt es in einer Pressemitteilung.

Nach dem etwa halbstündigen Friedensgebet sind alle Interessierten noch in die Räume von Markt 8 eingeladen zu einem Gespräch über die Lage in der Ukraine, unter anderem mit Oberbürgermeister Knecht.

Das monatliche Friedensgebet auf dem Ludwigsburger Marktplatz wird nicht nur zum Jahrestag angeboten, sondern auch in Zukunft fortgeführt. Das nächste nach dem Februartermin wird im Juli stattfinden, vermutlich mit dem Dialog der Religionen.