Die drei Leonberger Studenten haben bei der Mongolei-Rallye nach 16 Tagen den Iran erreicht.

Leonberg - Am 14. Juli sind Marius Hofmann, Manuel Schönberg und Timo Weimer in Leonberg aufgebrochen, um bis Mitte August Ulan Bator, die Hauptstadt der Mongolei zu erreichen (wir berichteten). Rund 12 000 Kilometer ist die einfache Strecke, die sie mit ihrem 19 Jahre alten Opel Corsa zurücklegen wollen. Nach 16 Tagen haben sie nunmehr Europa durchquert und sind im Iran angekommen, von wo aus sie ihre ersten Reiseeindrücke übermittelt haben.

 

Die erste Woche ihrer Rallye quer durch Osteuropa habe problemlos geklappt, berichten sie. Sowohl die Straßen als auch die Beschilderung seien gut gewesen. „Wir haben in Tschechien, der Slowakei, in Ungarn und Bulgarien immer einen Platz gefunden, an dem wir unsere Zelte aufschlagen konnten“, erklärt Manuel Schönberg. Und wo immer es möglich war, hätten sie sich auf die lokale Küche eingelassen. „Eines unserer kulinarischen Highlights war eine Wassermelone, die zwölf Kilogramm schwer war“, erzählt Manuel Schönberg weiter. Einheimische hätten erklärt, in diesem Jahr würden die Wassermelonen so gut wachsen wie seit 20 Jahren nicht mehr.

Der türkische Fahrstil in Istanbul ist gewöhnungsbedürftig

Unerwartet glatt hat für die drei Leonberger die Einreise in die Türkei geklappt. Die ersten echten Hürden ihrer Rallye haben dafür in Istanbul auf sie gewartet: „Der Fahrstil der Einheimischen war gewöhnungsbedürftig und die Straßenführung unübersichtlich“, beschreibt Manuel Schönberg. Ohne Navigationsgerät sei es äußerst schwierig gewesen, die geplante Unterkunft zu finden.

Zwei Tage lang genossen die drei Studenten das Leben in der Metropole am Bosporus, bevor sie weiter gen Osten in Richtung Iran fuhren. „Die Berglandschaft von Anatolien ist wirklich beeindruckend“, erzählt Manuel Schönberg. Kurz vor der Grenze zum Iran konnte das Trio einen Blick auf den Ararat, den mit 5137 Metern höchsten Berg der Türkei, erhaschen, dessen Gipfel schneebedeckt war.