Anfang Januar sind wieder viele Kinder verkleidet als die heiligen drei Könige unterwegs gewesen, um Geld für benachteiligte Kinder zu sammeln. Die Sternsinger aus der katholischen Gemeinde Maximilian Kolbe erzielten mit mehr als 6047 Euro ein Rekordergebnis.

Filder
– Etwa 30 Kinder aus der Vaihinger Gemeinde Maximilian Kolbe sind am Dreikönigstag durch die Straßen gezogen, um den Segen in die Häuser zu bringen und Geld für benachteiligte Kinder zu sammeln. Die Gemeinde schickte sie nach dem Gottesdienst, der von einer Band aus Sternsingern musikalisch begleitet wurde, auf den Weg. Von dem Geld werden 2016 schwerpunktmäßig Bildungsprojekte in Bolivien unterstützt. Patrick Nagel, Kirchengemeinderat in Maximilian Kolbe, freute sich, dass wieder so viele Mädchen und Jungen bei der Aktion mitgemacht haben. Er möchte dafür sensibilisieren, dass es nicht allen so gut geht wie den Kindern hierzulande. Auch die anderen katholischen Gemeinden auf den Fildern beteiligten sich an der Sternsingeraktion 2016. Deutschlandweit waren und sind es 330 000 Mädchen und Jungen. Träger des Dreikönigssingens sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Etwa 948 Millionen Euro wurden seither gesammelt.

 

Die Sternsinger aus der Vaihinger Gemeinde Maximilian Kolbe haben mit 6047,40 Euro erneut ein Rekordergebnis erzielt. Elisabeth Schick-Ebert, die zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderats, bedankt sich bei den etwa 30 teilnehmenden Kindern, den Verantwortlichen, den vielen Helfern und den vielen Menschen, welche die Sternsinger freundlich aufnahmen und großzügig spendeten. Die sieben Gruppen der Sternsinger besuchten mehr als 200 Haushalte im Pfarrgebiet.