Die FDP muss bei den Inhalten nacharbeiten, sonst floppt ihr Comeback, kommentiert Christoph Link.

Stuttgart - Aus dem Tal der Tränen hat sich die Bundes-FDP befreit, die liberalen Horrorjahre von 2013 und 2014 – als die Partei unter der Fünfprozenthürde lag – sind aber nicht vergessen. Christian Lindner hat die Partei gefestigt, die Jahre danach waren von Zuwächsen und einem Comeback geprägt – gekrönt vom Wiedereinzug 2017 in den Bundestag mit 80 Abgeordneten. Auch mit dem Ausstieg aus den Jamaika-Gesprächen hat der smarte Parteichef nochmals einen Knalleffekt erzielt: Hoppla, wir sind wieder wer. Wir bestimmen die Geschicke der Bundespolitik, wir stellen die Weichen – selbst wenn sie aufs Nebengleis führen. Denn schlecht regieren wollen wir nicht.