Der Winter und die Corona-Pandemie verleiten einige Autofahrer derzeit dazu, das Driften auf Äckern, Wiesen oder Parkplätzen auszuprobieren. Dies kann harte Strafen nach sich ziehen. Doch es gibt auch legale Möglichkeiten.

Klima und Nachhaltigkeit: Julia Bosch (jub)

Schwäbische Alb - Man stelle sich einmal vor, man wäre Försterin oder Landwirt. Seit Jahren kümmert man sich um eine Fläche, baut dort vielleicht sogar Gemüse oder Getreide an, achtet darauf, dass Tiere einen Unterschlupf haben und Pflanzen gesund wachsen können. Und dann hört man eines Tages das laute Aufheulen von Motoren. Man entdeckt große Autos, deren Fahrer auf dem verschneiten Untergrund des eigenen Ackers oder der eigenen Wiese versuchen, mit ihren Handbremsen das Heck zum Ausbrechen zu bringen und mit rutschenden Hinterrädern eine Kurve zu fahren. Die Fläche ist danach gekennzeichnet von tiefen Furchen – und man ahnt, dass der Boden beschädigt, Pflanzen getötet und Tiernester zerstört worden sind.