Ende letzten Jahres beunruhigte eine Welle von unbekannten Drohnen über einigen US-Bundesstaaten viele Amerikaner. Nun hat Donald angekündigt, die Vorfälle aufzuklären.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Ende 2024 sorgte eine Welle unbekannter Drohnen für Besorgnis in den USA. Über mehreren Bundesstaaten wie New Jersey, Virginia und Ohio wurden zahlreiche Sichtungen gemeldet – auch über militärischen Einrichtungen. Donald Trump, der designierte Präsident, kündigte an, die Vorfälle nach seiner Amtseinführung aufzuklären.

 

5.000 Drohnensichtungen innerhalb weniger Wochen

Nach Angaben des FBI wurden innerhalb weniger Wochen über 5.000 Drohnensichtungen gemeldet. Viele Amerikaner fühlten sich dadurch verunsichert, insbesondere weil die Flugobjekte auch über sensiblen Bereichen wie Militärstützpunkten auftauchten.

Regierung beruhigt: Keine Bedrohung erkannt

Am 17. Dezember 2024 reagierten das Verteidigungsministerium (DoD), das FBI, das Ministerium für Innere Sicherheit (DHS) und die Bundesluftfahrtbehörde (FAA) mit einer gemeinsamen Erklärung auf die Vorfälle. In der Veröffentlichung hieß es:

  • Die meisten Drohnen waren rechtmäßig im Einsatz, etwa durch Hobbyisten, kommerzielle Unternehmen oder Behörden.
  • In einigen Fällen wurden Hubschrauber, Flugzeuge oder sogar Sterne fälschlicherweise als Drohnen identifiziert.
  • Keine Hinweise auf eine Bedrohung der nationalen Sicherheit oder der öffentlichen Sicherheit konnten festgestellt werden.

Trotz dieser Einschätzung blieb bei vielen Bürgern Skepsis bestehen, insbesondere wegen der Drohnensichtungen über militärischen Einrichtungen.

Trump: Bericht nach Amtseinführung

Donald Trump hat angekündigt, die Vorfälle nach seiner Amtseinführung am 20. Januar 2025 aufzuklären. „Es ist inakzeptabel, dass die Öffentlichkeit nicht ausreichend informiert wurde,“ sagte Trump bei einer Veranstaltung in seinem Mar-a-Lago Club.

Er versprach, einen Bericht über die Drohnensichtungen zu veröffentlichen. Gleichzeitig äußerte er die Hoffnung, dass es sich nur um harmlose Tests der Regierung und nicht um Aktivitäten eines feindlichen Akteurs handelt.