Der Drohnen-Boom hält an: Ungewöhnliche Projekte wie der h-aero oder der Wingcopter gehen über das klassische Prinzip hinaus – Stuttgarter Forscher erzielen damit erstaunliche Ergebnisse.

Stuttgart - Csaba Singer wird dieses Telefonat nicht mehr vergessen: Der Leiter des Lunar and Planetary Institute in Houston, in unmittelbarer Nähe des NASA Hauptquartiers, wollte den promovierten Luft- und Raumfahrtingenieur sprechen. Die US-amerikanische Raumfahrtbehörde interessierte sich für eine Entwicklung, an der er aktuell forscht: h-aero, eine Kombination aus Ballon, Flugzeug und Hubschrauber. Damit, so Singer, sei es möglich, beispielsweise auf dem Mars ausgedehnte Erkundungsflüge durchzuführen. So ließen sich dort mit leichten Gasen und wenig Energieaufwand große Distanzen zurücklegen, um etwa unzugängliche Gebiete zu erforschen.