Ratten, Spinnen und Schlangen – das war zu viel für Danni Büchner. Die Witwe des Schlagersängers Jens Büchner musste die Prüfung abbrechen. Aber keine Sorge, sie bekommt eine neue Chance.
Stuttgart - Die fünfte Dschungelprüfung in fünf Tagen – das war zu viel für Danni Büchner. Im Angesicht des Grauens – bestehend aus lebenden Pythons, Ratten und Spinnen – ruft sie „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“. Anastasiya Avilova und Raul Richter feiern währenddessen mit der Schatzsuche einen Erfolg. Weitere Höhepunkte: Prince Damien spricht offen über seine Bisexualität und Danni packt weitere Details aus ihrer Vergangenheit aus – mal wieder.
Die Prüfung
Schon der Name klingt bedrohlich: In der Dschungelprüfung „Ge-Fahrstuhl“ muss Danni in einen Fahrstuhl steigen, der sie drei Etagen nach unten fährt. Auf jeder Etage stoppt der Lift, ein dreiminütiger Countdown beginnt und die 41-Jährige hat Zeit, um elf Sterne zwischen Pythons, Ratten und Spinnen zu suchen. Dr. Bob schwört die beunruhigte Danni ein: „Es gibt dort unten Tiere, die dunkle Orte lieben. Du wirst aber nicht sterben“. Als Danni den Lift betritt, stammelt sie: „Oh Gott, ich bin da ganz alleine.“ Sonja Zietlow stellt richtig: „Naja, alleine bist du dort nicht.“ Der mit Fleischabfällen bestückte Fahrstuhl bewegt sich nach unten. Der erste Schreck für Danni: eine Kakerlakendusche. Als sich die Tür zum ersten Raum öffnet und Danni einige Pythons erblickt, ist für sie sofort klar: „Ich kann das nicht. Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ Heulend und nach Luft schnappend bricht die Kult-Auswanderin damit die Dschungelprüfung ab: null Sterne!
Die besten Gespräche
Gleich zweimal gibt es an Tag fünf sehr persönliche Einblicke in das Leben von zwei Dschungel-Promis: Wie hat Prince Damien herausgefunden, dass er bisexuell ist? Das wollen die anderen von dem Sänger wissen. „Ich habe ganz viele Körbe von Mädels kassiert“, erklärt der 29-Jährige offen. „Als Teenager habe ich mit dem Tanzen angefangen, weil ich auf ein Mädchen stand. Sie hatte nie Zeit für mich, war immer tanzen und hatte einen anderen Freund. Und dann gab es beim Tanzen einen Jungen, den ich richtig interessant fand.“ Als nächstes habe er dann gedacht, er sei schwul. „Aber dann laufen wieder Mädchen in dein Leben, bei denen man sich wirklich mehr vorstellen kann. Und das ist komisch.“ Er sei hin- und hergerissen erzählt der DSDS-Gewinner und resümiert: „Wenn, will ich jemanden für lange Zeit, für das Herz und für alles.“
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Vor ihrer verhängnisvollen Dschungelprüfung ließ auch Danni Büchner die Hosen herunter und erzählte Claudia Norberg von weniger schönen Zeiten in ihrem Leben, unter anderem ihrem gewalttätigen Vater. „Wir haben immer mitbekommen, wenn er unsere Mutter verprügelt hat, da mussten wir zugucken. Deshalb wollte ich nie, dass meine Kinder merken, wenn es mir scheiße geht oder ich verprügelt werde – aber sie haben es bei mir auch mitbekommen.“ Denn auch sie selbst sei später in eine Beziehung mit einem gewalttätigen Mann geraten. „Der hat mich beschimpft, bespuckt, auch mal geschlagen. Manchmal dachte ich: ‚Du musst dich umbringen.’ Von sieben Tagen in der Woche habe ich fünf Tage durchgeheult.“ Erst ihr inzwischen verstorbener Ehemann, Schlagersänger Jens Büchner, war dann der Richtige. „Er war mein absoluter Seelenbalsam. Bei ihm durfte ich so sein, wie ich bin.“
Hier gibt’s Konfliktpotenzial
Ein Drehstuhl und eine Wand mit zwölf Bildern warten irgendwo tief im Dschungel auf Anastasiya Avilova und Raúl Richter. Bei der „Schatzsuche“ haben sie die Chance, eine Schatztruhe mit Lebensmitteln zu erringen, die die karge Camp-Diät aufpeppen. Nachdem beide versucht haben, sich die Bilder einzuprägen, werden diese umgedreht. Nacheinander müssen sie dann auf dem Schleudersitz Platz nehmen. Während sich der Stuhl dreht, werden Fragen wie „Welches bekannte Gebäude steht in Sydney?“ oder „Welches kleine Tier mit acht Beinen ist eines der gefährlichsten in Australien?“ gestellt.
Wenn der Stuhl stoppt, muss der Promi lostorkeln und das richtige Bild als Antwort umdrehen. Für jede richtig beantwortete Frage gibt es einen Schlüssel – doch nur ein Schlüssel öffnet das Schloss an der Kette der Schatztruhe. Die beiden Stars beweisen Nervenstärke und ein gutes Erinnerungsvermögen und können sich den richtigen Schlüssle unter den Nagel reißen. Der Gewinn für all die Mühe: eine Zitrone. Die Freude ist groß, nur bei Elena mal wieder nicht: „Ich bin allergisch gegen Zitronen – also bitte, bitte in kein Essen reinmachen!“
Die anstehende Prüfung
Und täglich grüßt das Murmeltier: Auch an Tag 6 geht es für Daniela Büchner in die Prüfung. Nicht, dass sie noch den Rekord (zehn Prüfungen) von Larissa Marolt einholt. Zur Unterstützung bekommt Danni aber Elena an ihre Seite – mal wieder.