An Tag elf im australischen Dschungel können sich die Bewohner über eine erfolgreiche Dschungelprüfung freuen. Die Zuschauer hingegen über reichlich Lästerattacken und einen Bastian Yotta in Höchstform.

Stuttgart - An Tag elf im Dschungelcamp hat sich alles um Bastian Yotta gedreht. Nicht nur, weil er mit Sandra Kiriasis und Leila Lowfire zur Dschungelprüfung musste. Die Camper mussten sich von Tommi Piper verabschieden, den die Zuschauer rausgewählt haben und auch Giselle Oppermann muss den Dschungel verlassen.

 

Die Camper werden immer weniger, aber der Hunger bleibt. Daher traten gleich drei der Kandidaten zur Dschungelprüfung an, bei der an Tag elf wieder allerlei Köstlichkeiten gegessen oder eher runtergewürgt werden mussten. In der Prüfung „Sterneküche“ durften die drei Kandidaten ihre Ekel-Gerichte selbst zubereiten. Mit dem ersten Gang starteten Bastian und Sandra. Sie mussten Rührei-Muffins aus Straußenei, fermentierten Enteneiern und Schweine-Anus zubereiten und selbstverständlich auch essen. Sandra verspeiste tapfer den Muffin und holte so die ersten beiden Sterne.

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Den zweiten Gang bereiteten Bastian und Leila zu. Es gab „Toast Auwei“. Der Toast wurde aus Mehlwürmer, Kakerlaken und Grillen zubereitet, die Butter aus Insekten, der Gouda wurde ersetzt durch eine Scheibe Pansen samt fermentierter Sojabohnen und gerösteter Mehlwürmer. Bastian zog es durch, kaute immer weiter und schluckte alles runter. Ergebnis: Zwei Sterne.

Erfolgreichste Dschungelprüfung bisher

Auch der nächste Gang des „Sternemenüs“ wurde nicht schmackhafter: „Grusel-Gratin“. Leila und Sandra bereiteten es zu. Statt leckerer Pasta gab es Mäuseschwanz-Makkaroni, Schweine-Uterus-Spaghetti mit Entenzungen-Zitoni. Als Soße diente Blut mit einem hohen Anteil an Emu-Leberstücken. Als Topping kamen dann noch Mehlwürmer oben drauf. Leila aß das Gericht freiwillig und erspielte so zwei weitere Sterne.

Zum Abschluss der Prüfung gab es für alle noch einen Smoothie. Zuerst musste Sandra Saft aus pürierten Kakerlaken, Grillen und Mehlwürmern in den Mixer schütten. Dazu kamen fermentierter Fisch, Kamelhirn und Schweinepenis in den Mixer. Der „Spei-Pirinha“ wurde gleichmäßig auf drei Gläser verteilt. Die Prüflinge stießen an und jeder trank sein Glas leer. Insgesamt erspielten Sandra, Leila und Bastian alle neun Sterne.

Bastian Yotta sprach über seine schwere Kindheit

Bei der Nachtwache fragte Felix Bastian nach seinen Eltern. Sichtlich schwer fiel es dem sonst so starken Mann darüber zu sprechen, denn: „Eigentlich möchte ich nicht darauf rumreiten, aber ich bin als Kind jeden Tag verprügelt worden. Mit einem Stock – jeden Tag! Da habe ich heute noch Narben! Glaube mir, ich habe meinem Vater so viel verziehen, aber es kam der Punkt in meinem Leben, wo ich es einfach gut sein lassen musste.“

Zwischen Felix und Bastian scheint eine tiefe Freundschaft entstanden zu sein. Bastian lobt Felix für seine Leistungen in der RTL-Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Gegenseitig versprachen sie sich, auch nach dem Dschungel in Kontakt zu bleiben. Dann kamen die beiden auf Mitcamper Chris Töpperwien zu sprechen. Felix erklärte, dass er ihn mag, ihn aber nicht so „real“ findet wie Chris. „Wenn man spielt oder strategisch ist, bricht es dann doch manchmal durch. Du bist echt ein sehr aufmerksamer Beobachter, sehr gut! Wenn ich seh‘, dass einer nur spielt und alle drauf reinfallen, denke ich, wann, wann erkennen die Leute das“, so Yotta. Er gestand auch, dass er ihn provoziert hatte, um sein angeblich wahres Gesicht ans Licht zu bringen.

Aber auch Chris konnte die Dauer-Lästerei über seinen Rivalen Bastian nicht lassen. Als Chris am Fluss Wäsche gewaschen hat, kam Doreen hinzu. Und mal wieder hat Chris nur ein Thema: Bastian! „Ich habe keinen Bock auf einen Showhasen hier – und das ist er nämlich! Ich kann die Fresse nicht mehr sehen. Spackolacko!“

Prüflinge nahmen Camper auf den Arm

Ein Klassiker im Camp und immer wieder beliebt: Mit gespielt traurigem Gesicht nach einer äußerst erfolgreichen Dschungelprüfung zurückkehren. So versuchten es auch Bastian, Sandra und Leila. „Wir hatten eine Essensprüfung und es war megamäßig ekelhaft und ihr wisst ja auch, dass Basti ein paar Probleme damit hat“, begann Sandra mit gespielter Trauermine. Doch dann brach es aus ihr heraus. Sie schrie: „Wir haben neun!!!!“ Doch nicht nur das: Kraftstrotzend lief Yotta nach der bestandenen Prüfung im Camp herum: „Neun von neun. 100 Prozent. Bäääm! Die Maschine is back!“