Robin Wick und Marc-Aurel Zeeb sind in der Stadt. Aha?! Jedenfalls reicht die Nachricht, um ein paar Hundert wuschige Teenies den Schlossplatz kaputtkreischen zu lassen. Die Polizei hat davon nichts gewusst, aber unser Reporter hat ein Video mitgebracht.

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Stuttgart - Kreischende Teenies: kennt man. Rund 400 kreischende Teenies vor dem Neuen Schloss: kennt man nicht. So gesehen zu Stuttgart am Freitagnachmittag. Der umtriebigste aller StZ-Stadtreporter, unser Tobias Köhler, war vor Ort und hat den ganzen Trubel abgefilmt: 

 
 
 
Da steht also jemand auf dem Museumsnacht-Kartenhäuschen und Hunderte Teenies drehen durch. Hä? "Einigermaßen ratlos" hätten Polizei und Feuerwehr gewirkt, erklärte der Onlinejournalist am Telefon.
 
Die offizielle Version der Geschichte in den Worten einer Polizeisprecherin: "Anscheinend sind da zwei DSDS-Stars in der Stadt aufgetaucht und da sind jetzt ein paar Hundert Kids, die denen zujubeln." DSDS, das zur Erläuterung, ist die Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar". Aber weiter O-Ton Polizei: Es habe auch "ein paar Leichtverletzte" gegeben. Vielleicht rückte auch deshalb der Bevölkerungsschutz aus. Jedenfalls, und jetzt Zitat Pressemitteilung Polizei: "Um die Hysterie der Fans zu bremsen und weiteren Verletzungen vorzubeugen, beendeten die zwei Kandidaten ihren Auftritt vorzeitig."
 
Fiese Infektion
 
Harte Recherchen des Stadtreporters ergaben, dass es sich bei den vermeintlichen Teeniestars um Robin Wick und Marc-Aurel Zeeb handelte. Der DSDS-Kandidat Wick hat seine " fiese Infektion" ("RTL Online") offenbar überwunden und wirbt jetzt darum, tatsächlich Deutschlands "Superstar" der laufenden Casting-Saison zu werden. Mit im Schlepptau: der ehemalige DSDS-Teilnehmer und Stuttgarter Marc-Aurel Zeeb. Wie die beiden allerdings auf die Idee kamen, sich im Schloss-Innenhof aufzustellen und wie die Teenie-Hundertschaften das mitbekommen haben, ließ sich am Freitagabend nicht mehr herausfinden. Vielleicht via Instagram. Anders als die StZ-Redaktion war die Pressestelle der Stadt jedenfalls schon im Wochenende.
 
Kamerakind Tobias konnte das alles nicht schocken. Im Gegenteil: Er durfte sich sogar ein Plakat mit "I love Robin" mit nach Hause nehmen. Da fühlt man sich doch gleich wieder wie damals: 
 
 
We love Robin.