Mehr Tempo wünscht sich Klaus Fischer von der Politik, wenn es um die Digitalisierung an Schulen und Universitäten geht. Der „Dübelkönig“ wird 70 Jahre alt.

Waldachtal - Unternehmer Klaus Fischer fordert von der Politik mehr Tempo und hat Zweifel, ob sie die großen Probleme lösen kann. „Ich bin Optimist“, sagt er zu seinem 70. Geburtstag (17. August). Allerdings: „Wenn wir so weitermachen, werden wir in einigen Jahren die ganz großen Verlierer sein“, ist Fischer überzeugt, dessen Unternehmensgruppe mit Sitz im nördlichen Schwarzwald weltweit vor allem für Dübel und Befestigungssysteme bekannt ist.

 

Deutschland komme zwar besser als viele andere Länder durch die Corona-Pandemie. Allerdings sei der Staat, das habe die Krise gezeigt, schlecht auf die digitale Zukunft vorbereitet. „Es gibt viele Staaten, auch kleinere, die wesentlich weiter sind als wir. Deutschland ist weit hinten dran“, sagte er der dpa. In den Kindergärten, Schulen und Hochschulen müsse sehr viel überdacht werden. „Wir müssen in Aus- und Weiterbildung und in Forschung viel mehr Geld investieren und vor allem innovative Ideen für die Zukunft haben.“