Ein Aldi grenzt in Heilbronn an den vom Lidl-Gründer Schwarz geförderten Hochschulcampus – das birgt Konflikte. Neuerdings gibt es dort einen Minimarkt der Schwarz-Gruppe. Doch der Discounter stört noch immer.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Die Ortsschilder sahen täuschend echt aus, waren aber schnell als Aktion der Satire-„Partei“ erkennbar. „Dieter-Schwarz-Stadt – Stadtteil Heilbronn“, stand schwarz auf gelb auf den Tafeln rund um den Bildungscampus. Flankiert wurde der Wahlkampf-Jux von einer Petition, welche die Umbenennung der „Universitätsstadt“ im Unterland forderte. Begründung: Der Gründer der Schwarz-Handelsgruppe (Lidl, Kaufland) habe so viel für die Stadt getan, dass sich diese erkenntlich zeigen solle. Dann blieben auch immer „unsere Kassen voll“.