Duell mit VfB Stuttgart Karlsruher SC will mehr als nur ein Remis

Der Karlsruher SC kann in der 2. Fußball-Bundesliga nicht mehr gewinnen. Gegen den FC Erzgebirge Aue sprang wieder nur ein Remis heraus - zum siebten Mal nacheinander. Und nun steht das brisante Duell beim VfB Stuttgart an.
Karlsruhe - Das siebte Remis in Serie stellte einen Zweitliga-Rekord ein, den beim Karlsruher SC keiner haben will. „Diese Unentschieden nerven langsam“, räumte Torschütze Anton Fink ein, der mit seinem Treffer zum 1:1 (0:1) am Montagabend gegen den FC Erzgebirge Aue die Bestmarke der SpVgg Unterhaching von 1996 egalisierte. Wieder kehrte der KSC von einem Rückstand zurück, für den Aues Jan Hochscheidt bereits nach fünf Minuten gesorgt hatte.
Die Tatsache, dass trotz Hochscheidts anschließendem Platzverweis in der 41. Minute nur ein Treffer für die Badener gefallen war, löste bei KSC-Trainer Alois Schwartz gemischte Gefühle aus. „Nur immer Unentschieden bringt nicht viel. Aber es ist ein Punkt mehr als vor dem Spiel“, konstatierte er.
KSC: An der Moral im Team soll es nicht liegen
Schwartz hatte seine Taktik vor allem darauf ausgerichtet, Konter zu vermeiden, setzte aber trotzdem Philipp Hofmann und Marvin Pourié als Doppelspitze ein. Für den Torschützen Fink war einmal mehr nur ein Platz auf der Bank geblieben. „Zwei Tore und zwei Vorlagen aus den vergangenen vier Spielen. Mehr Argumente kann ich nicht liefern“, sagte der Angreifer frustriert.
Auch Stürmer-Kollege Pourié machte sich Gedanken darüber, warum der KSC schon wieder nicht über einen Punkt hinauskam. „Wir brauchen nicht über die Moral sprechen. Die ist in der Mannschaft da. Es liegt an anderen Sachen“, sagte Pourié. „Vielleicht an Ballmitnahme, Flanken, Schießen.“ Selbst diese Grundlagen müssten verbessert werden. „Das ist das ABC des Fußballs und das müssen wir drin haben. Da zähle ich jeden von uns dazu.“
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Denn in zwei Wochen gilt es für den KSC im brisanten baden-württembergischen Derby beim VfB Stuttgart zu bestehen. „Da geht es über Schweiß, Kampf und Willen“, sagte Pourié und schickte für die Partie am 24. November schon mal eine Kampfansage hinterher: „Wir fahren da hin, um zu siegen.“ Auf ein weiteres Unentschieden haben die Badener keine Lust.
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