Der Kampf für Fahrverbote macht Jürgen Resch für Gegner zur Hassfigur. Ist der Umwelthilfe-Chef auch ein Überzeugungstäter?
Radolfzell - Da steht der Mann, bald zwei Meter groß, und lächelt immer noch. Weder wurde er mit seinem Verein von den Zornreden der CDU-Bundesvorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer weggepustet, die der Deutschen Umwelthilfe (DUH) die Aberkennung der Gemeinnützigkeit wünscht, noch fuhr er bisher ins Gefängnis ein, wo ihn der stellvertretende Landesvorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung, Daniel Hackenjos, gern sähe. Resch macht sich zum kalten Werkzeug von Firmen wie Toyota und Co. – so sehen es manche. Von düsteren Mächten also, die laut dem FDP-Chef Christian Lindner daran werkeln, die „deutsche Autoindustrie zu enthaupten“.