Prinzip
Mit elektronischem Papier, das im Idealfall auch biegsam sein soll wie Papier, wird seit den siebziger Jahren experimentiert. Bildschirme, wie sie in E-Book-Readern verwendet werden, bestehen im Prinzip aus kleinen Kügelchen, die eine weiße und eine schwarze Seite haben. Elektronische Impulse können die Kügelchen drehen. So entsteht Schrift, deren Pixel man auf guten Schirmen nicht sieht.

 

Vorteile
E-Ink-Bildschirme leuchten nicht selbst und wirken daher auf die Augen angenehm wie Papier. Auch bei Sonnenlicht bleiben sie lesbar. Eine Beleuchtung kann den Kontrast verbessern und das Lesen im Dunkeln möglich machen. Ein statisches Bild braucht im Unterschied zu Computermonitoren keinen Strom. Beim Blättern kann ein störender Schatten der vorigen Seite übrig bleiben. Das bekämpfen die Hersteller durch kurzes Umschalten auf Schwarz und wieder Weiß.

Tablet-Computer
E-Book-Reader haben ähnliche Formate wie Tablet-Computer. Wer nur gelegentlich elektronisch lesen will und ein Tablet besitzt, braucht keinen Reader. Die Nachteile: der Akku hält weniger lang, im Freien stören helles Licht und die spiegelnde Oberfläche des Tablets.