Bei der sogenannten „Earth Hour“ gehen am Samstagabend in mehr als 50 Orten im Südwesten die Lichter aus, unter anderem auch in Stuttgart. Zur „Earth Hour“ hat die Umweltschutzorganisation WWF aufgerufen.

Stuttgart - An mehr als 50 Orten in Baden-Württemberg gehen am Samstagabend die Lichter aus. Hintergrund ist die sogenannte „Earth Hour“, zu der die Umweltschutzorganisation WWF aufgerufen hat. Dafür werden symbolisch in rund 7000 Städten der Welt die Lichter von Sehenswürdigkeiten und öffentlichen Gebäuden eine Stunde lang ausgeschaltet. Als Zeichen für den Klimaschutz löschen im Südwesten ab 20.30 Uhr Städte wie Stuttgart, Heidelberg und Tübingen das Licht, auch Gemeinden wie Ilsfeld (Kreis Heilsbronn) und Mühlacker (Enzkreis) wollen ein Zeichen setzen.

 

In Stuttgart wird dazu etwa die Beleuchtung vom Alten Schloss abgeschaltet, ebenso wie die am Rathaus oder an der Markthalle. Auch in Tübingen wird unter anderem das Rathaus verdunkelt. „Wir hoffen, dass durch die Aktion Menschen zum Nachdenken angeregt werden und wir das Bewusstsein über den scheinbar grenzenlosen Strom erweitern können“, sagte eine Sprecherin der Stadt Tübingen.

Der WWF spricht mit der Aktion nicht nur Städte und Gemeinden an, auch private Haushalte und Wirtschaftsunternehmen sollen sich für den Klimaschutz einsetzen. Ihren Ursprung hat die Aktion in Sydney, wo 2007 erstmals mehrere hunderttausend Australier mitmachten.