Stiftskirche, Altes Schloss, Rathaus - an all diesen und noch mehr öffentlichen Gebäuden in Stuttgart geht am Samstagabend für eine Stunde das Licht aus. Auch Privathaushalte sind aufgefordert mitzumachen. Und natürlich wird es nicht nur in der Landeshauptstadt dunkel.

Stiftskirche, Altes Schloss, Rathaus - an all diesen und noch mehr öffentlichen Gebäuden in Stuttgart geht am Samstagabend für eine Stunde das Licht aus. Auch Privathaushalte sind aufgefordert mitzumachen. Und natürlich wird es nicht nur in der Landeshauptstadt dunkel.

 

Stuttgart - Eine Stunde lang wird es dunkel im Heidelberger Schloss, dem Tübinger Hölderinturm und dem Stuttgarter Rathaus: Am Samstag nehmen Städte in Baden-Württemberg an der Klimaschutzaktion „Earth Hour“ teil und schalten von 20.30 Uhr an 60 Minuten lang die Beleuchtung von Denkmälern, Wahrzeichen und Gebäuden aus. Zu der Aktion hat die Naturschutzorganisation WWF Städte in der ganzen Welt aufgerufen. Auch beispielsweise Berlin, Sydney, New York und Rom wollen ein Zeichen für den Klimaschutz setzen.

In Karlsruhe sorgen die Stadtwerke dafür, dass bestimmte Illuminationen in der Stadt für eine Stunde ausgeschaltet werden. „Die Schalter müssen manuell umgelegt werden“, sagte Maike Leopold, Sprecherin der Stadtwerke. Der Aufwand lohne sich aber für die Symbolkraft der Aktion. „Leider können wir aus Sicherheitsgründen nicht die Straßenlaternen abschalten.“

Stuttgart nimmt zum vierten Jahr in Folge an der Aktion teil. In der Landeshauptstadt werden die Lichter an rund 40 Orten ausgehen. Das Festspielhaus, das Kurhaus und das Theater in Baden-Baden verzichten auf die Beleuchtung der Gebäude und der Außenanlagen. In Freiburg sollen das Rathaus und das Colombischlössle eine Stunde lang im Dunkeln liegen. In Tübingen werden die Beleuchtung des Hölderlinturms und der Gebäudefassaden am Neckar abgeschaltet.

Mit Tanz und Musik wird die „Earth Hour“ in Ulm und Neu-Ulm auf den zentralen Plätzen der Städte gefeiert. Auch in Mannheim gehen nicht nur die Lichter aus: Anlässlich der Aktion sammelt die städtische Klimaschutzagentur alte Handys der Bürger ein. So soll deutlich gemacht werden, dass auch Müllverschwendung Energieverschwendung ist.