Ein Auto, dass in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch brannte, konnte die Feuerwehr zwar nicht mehr retten. Aber es gelang den Helfern, ein Übergreifen der Flammen auf ein Haus zu verhindern.

Eberdingen - Ein Auto, dass in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch brannte, konnte die Feuerwehr zwar nicht mehr retten. Aber es gelang den Helfern, ein Übergreifen der Flammen auf ein Haus zu verhindern.

 

Insgesamt 45 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Eberdingen rückten am Mittwoch gegen 03:45 Uhr mit acht Fahrzeugen in die Karlstraße in Eberdingen-Nußdorf (Landkreis Ludwigsburg) aus. Ein 22 Jahre alter Anwohner hatte die Feuerwehr alarmiert, nachdem er durch Rauch und einen Feuerschein geweckt worden war. Er erkannte vor dem Wohnhaus einen geparkten Mercedes, der bereits in Vollbrand stand.

Auch die Bewohner des Nachbarhauses wurden evakuiert

Daraufhin weckte er im Haus drei weitere Bewohner und brachte sich zusammen mit ihnen in Sicherheit. Zu diesem Zeitpunkt griff das Feuer schon auf die Hausfassade des Wohnhauses über. Beim Eintreffen der Polizei versuchten die vier Personen das Auto mithilfe eines Gartenschlauchs und Wassereimer selbstständig zu löschen. Die Beamten brachten die vier Personen aus dem Gefahrenbereich und räumten darüber hinaus ein gegenüberliegendes Wohnhaus.

Die hinzugezogenen Einsatzkräfte der Feuerwehr haben den Brand schließlich gelöscht und ein weiteres Übergreifen der Flammen verhindert. Unterdessen kümmerte sich vor Ort ein Rettungsdienst um den 22-Jährigen, der mutmaßlich eine Rauchvergiftung erlitt. Das Auto brannte vollständig aus und die Hausfassade wurde beschädigt. Auch an dem gegenüberliegenden Wohnhaus wurden durch die Hitzeeinwirkung mehrere Rollläden beschädigt. Der Gesamtschaden wurde auf rund 30 000 Euro geschätzt. Bislang ist die Brandursache noch unklar.