Nach "John F. Kennedy - Tatort Dallas" und "Nixon" wagt sich Regisseur Oliver Stone wieder an einen politischen Stoff. Sein neuer Film soll die Geschichte des NSA-Whistleblowers Edward Snowden erzählen.

Nach "John F. Kennedy - Tatort Dallas" und "Nixon" wagt sich Regisseur Oliver Stone wieder an einen politischen Stoff. Sein neuer Film soll die Geschichte des NSA-Whistleblowers Edward Snowden erzählen.

 

New York - Hollywood-Regisseur Oliver Stone will einen Film über den Ex-Geheimdienstler Edward Snowden drehen. „Es ist eine der größten Geschichten unserer Zeit“, erklärte der Oscarpreisträger Medienberichten zufolge. „Eine echte Herausforderung.“ Der Film basiert auf einem Buch des Journalisten Luke Harding, der für den britischen „Guardian“ arbeitet. Die Zeitung hatte die Überwachungspraktiken des US-Geheimdiensts NSA enthüllt.

Die Dreharbeiten des Regisseurs, der für politische Filme wie „John F. Kennedy - Tatort Dallas“, „Nixon“ oder „Platoon“ bekannt ist, sollen noch in diesem Jahr beginnen. Derzeit schreibt Stone (67) am Drehbuch. Produzent ist Moritz Borman, mit dem Stone schon oft zusammengearbeitet hat. Harding und weitere Journalisten des „Guardian“ sollen als Berater helfen.

„Die Geschichte von Edward Snowden ist wirklich außergewöhnlich. Die beispiellosen Enthüllungen, die er ans Licht gebracht hat, haben unser Verständnis von und unsere Zusammenarbeit mit Regierungen und Technologie für immer verändert“, sagte „Guardian“-Chefredakteur Alan Rusbridger.

„Wir freuen uns, dass wir mit Oliver Stone und Moritz Borman an dem Film arbeiten können.“ Auch die Produzenten der „James Bond“-Reihe hatten einen Film über den Whistleblower Snowden angekündigt.